Weitere Informationen zur Haut und Psyche

Hauterkrankungen sind sehr verbreitet und nehmen immer mehr zu. In den vergangenen Jahrzehnten sind u.a. Erkrankungen wie Psoriasis (Schuppenflechte) und atopische Dermatitis (Neurodermitis) bereits zu Volkskrankheiten geworden. Etwa 8 % der Bevölkerung leider darunter. Besonders bei Kindern treten Hauterkrankungen und Allergien immer häufiger auf. Bereits jedes 4. Kind ist von Neurodermitis betroffen.

 

In meiner langjährigen Tätigkeit als Pflegefachkraft  in einer Akutklinik für Dermatopsychosomatik und Dermatologie sowie in meiner Arbeit als Gestalttherapeutin begegne ich täglich Menschen, die unter den Auswirkungen von Hauterkrankungen und Allergien unterschiedlichster Art leiden. In zahlreichen Gesprächen mit Patienten und Klienten wurde deutlich, dass sich ein Zusammenhang mit der Art der Hauterkrankung und der jeweiligen psychischen Konstellation der Betroffenen darstellte. So beantwortete z.B. die überwiegende Mehrheit der Patienten die Frage, wie gut sie sich denn in ihrem Leben abgrenzen könnten ("Nein sagen mit ruhigen Gewissen..."), mit "nur schwer möglich bis gar nicht."

Patienten, die von Hand- oder Fußekzemen betroffen sind, reflektierten in den Gesprächen eigene Lebenssituationen, in denen sie "zupacken müssen", "alles im Griff haben müssen", "nichts aus den Händen geben können", "davonlaufen wollen, sich aber nicht trauen" usw.

So entstand in mir der Wunsch, neben der medizinisch notwendigen dermatologischen Therapie ein ergänzendes ganzheitliches Therapiekonzept anzubieten.

 

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